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Restaurant-Tipps

Tag 8: Ort des Namens der nicht genannt werden darf – Gruissan die 2.

Du musst denken, liebe/r  Leser/in, dass wir zwei Dramaqueens sind und warum wir überhaupt in den Urlaub fahren, wenn doch so viel schief läuft oder etwas nicht passt. 

Ja, wir wissen, dass wir zu Gast in diesem Land sind. Wir versuchen uns an der Landessprache und den Gepflogenheiten. Aber würden wir Euch erzählen wie alles wundervoll geklappt hat, alle supernett zu uns waren und wir mit den Bewohnern ausgiebig gefachsimpelt haben, wäre dass mehr als langweilig. 

Ja, ich kann Englisch, stümperhaft italienisch und französisch (oftmals mit Google-Translator), aber spanisch, da muss ich passen. Deutsch geht so, ach zum Überleben langt es. Schlimmstenfalls Englisch oder mit Händen und Füßen. Um es kurz zu machen, wer den Traumurlaub von Mr. & Mrs. Perfekt in vollster kultureller Ausschweifung und Etikette lesen will, Sorry da sind wir die Falschen. Wir bereisen das Land und schauen es uns einfach mal an, genießen die Natur und versuchen den Flair am Rande etwas mitzunehmen. 

Wo war ich stehen geblieben. Ach ja, am Ort des Horrors…

gruissan-29

Der Start am nächsten Morgen geht unproblematisch. Frisch aufgesattelt geht es los. 

Mulmiges Gefühl an der Schranke. Ich versuchs mit einem Sesam öffne dich …..

Nein, die Karte funktioniert tatsächlich. Jetzt nichts wie weg in Richtung Montsegur. Ich gehe hohes Risiko ein. Cappuccino gibts erst danach. Dort angekommen, rein in die Laufsachen und „aufe aufn Berg“.

Es geht anfangs sehr steil durch ein Wäldchen bis zu einer Hütte. Nein, der Brückentroll sitzt nicht drin. Ganz im Gegenteil ein für diesen Landesteil überfreundlicher junger Mann. Gut, abkassieren tut er mich trotzdem. Aber er ist wenigstens da und nicht bei der Siesta. Mit der zusätzlichen Fracht, Ticket und Reiseführer auf Deutsch!!!! Geht es der Burg entgegen. Burg ist vielleicht übertrieben, es steht nur noch die Aussenmauer der obersten Burg. Den Rest haben die französischen Soldaten auf Geheiß des Papstes und des Königs platt gemacht. Die Katharer hatten es nicht leicht in diesem Land. Ach ja, die Challenge hieß ja Berg hochlaufen. Anfangs kein Problem. Später brauche ich auch die Arme um schnell weiter zu kommen. Die Bäume sind jetzt weg, dafür hat die Steigung zugelegt.

Oben angekommen, tolle Aussicht und historisch gesehen ein besonderer Ort.
Allerdings länger als ne halbe Stunde braucht man nicht um alles erkundet zu haben.

Ich mache mich wieder laufend an den Abstieg. Vorbei am Brückentroll, äähhhh, dem netten Kassierer und zurück zum Auto.

Den Rest des Tages wollten wir eigentlich die Burg von Foix, Burg von Saissac, Ruinen vom Schloss bei Lastours und die Stadt Carcassonne anschauen. Wie der geneigte Leser/in feststellt kommen in allen Sehenswürdigkeiten irgendwelche Mauern und Ruinen vor.

Foix macht’s uns einfach. Zu voll, kein Parkplatz und von unserer Seite auch kein Bock mehr es zu versuchen.

Weiter nach Saissac. Unterwegs auf der Schnellstraße fängt ein Auto vor uns an weißen Nebel zu produzieren. Von der Intensität hätten es Nebelwurfbecher eines Panzers sein können. Diese an einem alten Renault Kleinlaster zu montieren hätte wenig Sinn gemacht. Keiner hätte diesem alten Teil etwas tun wollen. Wir können ausweichen, der Renault fährt auf die Pannenspur und dampft aus.
In Saissac angekommen verhält es sich ähnlich wie in Foix. Wir gekommen zwar einen Parkplatz, aber der Bock schwindet schnell. Wir kommen nur in die Nähe der Burg und drehen ab.

Schloss wird gestrichen. Wäre eh ein Umweg gewesen.

Auf nach Carcassonne. Bock ist wieder da, dafür aber Parkplatz nicht. Es ist zum Kotzen, habe ich Eingangs nicht erwähnt, dass wir nicht den perfekten Blog schreiben wollen. Sonst hätten wir es jetzt einfach gehabt. Wir fahren nach Carcassonne. Am Burgtor steht schon ein Gendarm und macht uns die Schranke auf, ohne so einer blöden Carcasonne-Mauer-Mitgliedschaft für lebenslang und 5 Euro. Dann durften wir durch die gesperrten Straßen bis zu einem supertollen Restaurant, wo uns der Küchenchef persönlich empfangen hat und wir erst mal mit einem Glas Prosecco auf den Herrn des Hauses anstießen. Das ist Tradition und wir wollten uns da voll einfügen. Wir fühlen uns fast wie die Einheimischen hier.

 

Ich sagte ja zum Kotzen. Also zum Parkplatz für Zahle-Mann-und-Söhne und ab in die Stadt durch das Besucherportal. Mit Maske. Ein paar Postkarten und Fotos später gehts zurück zum Auto Jetzt die große Frage. Wo gehts weiter? Weiter Burgen, ne Danke. Genug Steine und Ruinen für Heute. Wir beschließen unseren patentierten Moralheber aufzusuchen. Hat bis jetzt immer geklappt und ich erwähnte bereits…… er ist cooool.

Ja die Rede ist von Jo. Und wenn jetzt einer sagt, die fahren nach Frankreich und essen immer nur Pizza und trinken den Cappuccino von MC, dem kann ich nur sagen, ja das tuen wir und das ist auch Gut so. Tut mir leid Guido für das geklaute und umgedeutete Zitat, aber bevor mir noch irgendjemand meinen nicht vorhandenen Dr. Titel abnehmen will, wollte ich den Urheber erwähnen. Wir Kunst und Kulturbanausen sind also wieder mit Jo ´s Pizza in der Mücken-Hochburg. Warum ? Because we can.

Sorry Barack. 

Fazit des Tages

Andi

Andi

„Challenge 2 Check ! Alle Guten Dinge sind doch wieder 3, Dank Jo. Ich habe heute gar nicht die Galeristin, den Schamanen und den Wikinger erwähnt, tut mir Leid. Aber Jo hats einfach drauf und außerdem ist der Coooooool.“

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