Tag 10: Chicago
An diesen Tag kann ich mich erst wieder am Abend erinnern was wir gemacht haben. Nein, ich hatte keinen Filmriss. Zumindest nicht soweit ich mich erinnern kann. Ähhh…
I better call Saul, vielleicht kann der mir weiterhelfen. Aber bei meinem Glück wird der mich mit einer FUK-B Ausrede abspeisen, einen kostenlosen Handzettel mitgeben und das wars. Make Amerika great again, aber nicht die Leute, die nur Urlaub machen.
Erst Abends wurde es richtig interessant. Durch die Bekanntschaften von Tina haben wir schon ein paar Mal bei den Dreharbeiten der Serie Chicago PD zuschauen dürfen.
Anfangs kamen nur die Leute zu uns, die Tina schon vorab kannte. Aber so langsam wurden wir bekannt wie 2 bunte Hunde. Und Hunde sind hier immer schon der Renner gewesen. Stichwort, die beiden Jungs.
T., P., A. und B. kannten wir ja schon. Auch V. war in der Nähe und hat uns gleich zu gewunken. Heute lernten wir auch noch C. kennen. Er ist normalerweise beim Bühnenbau tätig. Aber er ist auch der Physiotherapeuth, Mentaltrainer und Yogalehrer vom Set. Er hat echt ein Talent die richtigen aufbauenden Worte zu finden. Diese Crew ist echt Spitzenklasse. Da sind die Hauptdarsteller eher in den Hintergrund getreten, mit denen wir dann auch noch sprechen konnten. Wir waren auf dem Oberdeck eines Parkhauses. Von dort hat man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Chicago. Wir haben es ein paar Tage später nochmals versucht dort ein paar Bilder zu machen. Aber ein Wachmann hat uns von dort verscheucht, obwohl keine Dreharbeiten waren.
Wo wir gerade bei Nacht und dunklen Ecken sind. In jedem Reiseführer liest man, dass solche um diese Zeit zu meiden sind und generell die Straße dort leer sein sollte. Zumindest was einen selbst betrifft. Wir sind eigentlich jede Nacht rausgefahren und manchmal durch Gegenden, die eigentlich gemieden werden sollen. Entweder ist das was im Fernseher kommt maßlos übertrieben oder bei uns ist ein MEGAFETTER Schutzengel mitgefahren. Wie gesagt ein Land der Extreme. Uns ist nix passiert. Keine Schießerei, Messerstecherei oder Kombination aus Beiden. Kein Überfall. Außer bei so manchen Parkautomaten. Da war es aber die Maschine. Diese Termi-Park-o-Mator frisst dein Cash als wäre es nix. „Saul how should I call without Cash??“
Was Bettler betrifft gab es an vielen Kreuzungen eine schwarze Kiste auf dem ein Bettler saß und die wartenden Fahrer abkassiert haben. Aber schön gesittet. Nur wer sein Fenster runterkurbelt wurde angesteuert. Der Rest hatte Ruhe. Neben einem Bettler lag ein Rucksack von MCM, nagelneu und in der Mülltonne neben Ihm lagen eine Menge Fressalien, MC, PandaExpress usw. Wie das zusammenpasst, weis ich nicht. Aber ich hab auch die Zeltstadt an den Straßenrändern gesehen und so möchte ich nicht freiwillig leben.
Fazit des Tages
Andi
„In USA geht vieles schnell arm zu reich und genauso andersrum.
Es gibt schillernde helle Plätze und genauso dunkle Gassen in Chicago.
Also vielen Dank an unseren Schutzengel, er hat auch später außerhalb von Chicago nochmal seinen RIESEN Flügel über uns gehalten.“
weitere Tage
Tag 15: Chicago – the last time
Der Tag ist wieder in Erinnerung, vor allem von Tina. Denn an diesem Tag hat sie noch einige Orte besucht, die noch auf der Liste standen und die wir eigentlich mangels Parkplatz schon gestrichen hatten. Und ich habe es gemacht,
Tag 16: Goodbye Chicago
Heute heißt es Abschied nehmen. Vom Set, der Crew und der Windy City. Aber zunächst geht es zum Drehort im Süden vom Stadtzentrum. Wieder mal muss unser Schutzengel seinen Schirm über uns halten. Die Gegend schaut schon sehr dahaut aus.
Tag 17: Niagarafälle – Albany
Es sind schon mal wieder ein paar Wochen seit dem letzten Eintrag vergangen. Es wird langsam immer schwieriger sich noch genau an die Situationen zu erinnern. Ich weis, ich weis. Eigentlich wollte ich immer gleich am selben Tag meinen Blog