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Tag 4: Parkplatz Polizeiwache – Frejus

Wir tappen im Nebel, es ist doch Tag, oder sollte heute die Welt untergehen und wir haben das nur voll verplant? Nein… die Sonne … das Licht … wir haben eine Mission … die Band, ja die Band oh nein, der Nebel, ich meinte der Strand!! Für alle die diese Filmzitat nicht kennen (auch Tina). Es ist von Blues Brothers und wie immer zu viel Infos, ich weiß. Ich gelobe Besserung!

reschenpass-14

Wir haben unseren Schlafplatz bei der Gendarmerie noch im Dunkeln verlassen, denn wir haben ein Ziel. COL de Bonette. Laut unserem Reiseatlas mit 3 von 3 Sternen absolut sehenswert. Für mehr hats nicht gereicht. Ich lade den Superlativen-Speicher gerade wieder auf und will nicht gleich am 4. Tag alles wieder verballern. Wir also los und rauf auf den Pass. Wo wir gerade beim Thema Pass sind. In den letzten Tagen haben wir mehr Pässe überquert, als die nette Grenzerin am Checkpoint wahrscheinlich ertragen hätte. Und so langsam winken wir uns selber von einem Pass zum anderen weiter. Aber dieser Pass soll es in sich haben! Also noch mal volle Vorfreude voraus und hinauf. Anfangs sind die Wolken noch hoch und das Gelände imposant. Doch die Wolkendecke bleibt auf gleicher Höhe stecken im Gegensatz zu uns. So langsam schrauben wir uns von Kehre zu Kehre in den Nebel. Bald ist die Sicht unter 20 Meter. Weiter gehts im Schneckentempo und Nebelscheinwerfern.

Sah das bei der unendlichen Geschichte im Nichts auch so aus? Nur wenn hinter uns Straße verschwindet, tauchen vor uns wieder ein paar Meter auf.

Moral am Tiefpunkt.

Vielleicht nicht so heftig wie nach dem Pizzaautomatendesaster. Aber kein Cappuccino, keine Sicht und keine Bock mehr auf den Pass.

Und da passiert es…

Es kommt Licht, ja Sonnenlicht. Gleißend hell kommt es an ein paar Stellen durch die Wolken. Der Pass ist immer noch im Nebel einige Kilometer hinter uns.

Da kommt uns ein Gedanke. Noch ganz klein, aber immer größer werdend.

Wir müssen raus aus dem Gebirge, Nebel, Pässen, fehlenden Mc Cafés und ständig enger werdenden Straßen mit Aneckvorrichtung. Kurz gesagt wir haben eine Mission:

Meer, Meer und noch mehr Meer.

Wir haben unseren Schlafplatz bei der Gendarmerie noch im Dunkeln verlassen, denn wir haben ein Ziel. COL de Bonette. Laut unserem Reiseatlas mit 3 von 3 Sternen absolut sehenswert. Für mehr hats nicht gereicht. Ich lade den Superlativen-Speicher gerade wieder auf und will nicht gleich am 4. Tag alles wieder verballern. Wir also los und rauf auf den Pass. Wo wir gerade beim Thema Pass sind. In den letzten Tagen haben wir mehr Pässe überquert, als die nette Grenzerin am Checkpoint wahrscheinlich ertragen hätte. Und so langsam winken wir uns selber von einem Pass zum anderen weiter. Aber dieser Pass soll es in sich haben! Also noch mal volle Vorfreude voraus und hinauf. Anfangs sind die Wolken noch hoch und das Gelände imposant. Doch die Wolkendecke bleibt auf gleicher Höhe stecken im Gegensatz zu uns. So langsam schrauben wir uns von Kehre zu Kehre in den Nebel. Bald ist die Sicht unter 20 Meter. Weiter gehts im Schneckentempo und Nebelscheinwerfern.

Sah das bei der unendlichen Geschichte im Nichts auch so aus? Nur wenn hinter uns Straße verschwindet, tauchen vor uns wieder ein paar Meter auf.

Moral am Tiefpunkt.

Vielleicht nicht so heftig wie nach dem Pizzaautomatendesaster. Aber kein Cappuccino, keine Sicht und keine Bock mehr auf den Pass.

Und da passiert es…

Wir also mit schnellster Gangart, in unserem Fall ist das Automatik, runter ins Tal und erst mal Pause. Sämtliche Mächte scheinen mit uns zu sein. Alles geht wie von selbst. Wir erreichen die Schnellstraße zum Meer und werden von dem lustigen Clown, der glücklicherweise auch Gastronom und Cafebesitzer ist in Empfang genommen. Ihr könnt sicher erraten was gekauft wurde.

Tipp: Junior Tüte wars nicht.

Sammy kann mit dem Kinder(mal)buch auf französisch nix anfangen. Er spricht diese Sprache fast genau so gut wie ich italienisch.

Wir können es nicht fassen. Am Abend ist die Mission schon erfüllt. Pizza, Cappuccino und das Meer sind im Blick bzw. fest in unserer Hand/Magen. Die Moral liegt jetzt bei satten 120%, denn wir haben eine neue Mission. Die lautet am Meer entlang zu unserem neuen Ziel. Der Safaripark!

Und dann passiert etwas, mit dem wir gar nicht mehr gerechtet hatten. In den Berge war es noch sau kalt. Als ich beim Tanken mit Jacke aussteige triff mich fast der Hitzeschlag. Mollige 27 Grad und schwül-tropische Luft. Wenn das so bleibt, dann Mahlzeit beim Übernachten in der Hitze. Wir haben zwar ne Standheizung, aber die würde den Bus nur in eine Sauna verwandeln. Wieder einmal lehrt mich das Leben, die Klappe zu halten. Innerhalb der nächsten 2 Stunden beginnt ein Gewitter und es regnet was runter geht. Gut, dass der Van Bodenfreiheit hat. So manche Pfütze ist schon echt bedenklich tief. Tina check im Internet die Wetterlage. Von Genua bis Nizza hat der Starkregen üble Überschwemmungen verursacht. Mir kommt der Film „In to the Woods“ in den Sinn, in dem sich die Leute Sachen wünschen und dadurch das Unheil seinen Lauf nimmt. Ich versuche an nichts zu denken und fahre so gut es eben geht durch die Fluten. Jetzt wäre der Stab von Moses nicht schlecht gewesen, der hätte so mache Riesenpfütze geteilt. Kaum kommen wir in Frejus am Strand an ist auch der Regen vorbei und kaum noch was von der Sintflut zu erkennen.

Die Temperatur ist jetzt auch moderat.

Fazit des Tages

Andi

Andi

„Wenn Du dich mal wie benebelt fühlst und den Weg vor lauter Pässen nicht mehr sieht’s, dann mach’s wie die Grenzerin. Wink dich weiter und wenn der Lichtstrahl der Erkenntnis dann trifft, formuliere deine Mission und dann volle Kraft voraus und stoppe erst wenn der Bär auf der Safaristrecke sein Mittagsschläfchen hält und keine Anstalten macht den Weg zu räumen. Aber ich pack schon wieder zu viele Infos in einen Satz, ich wollte mich doch Bessern…. Nah, vielleicht Morgen. Ach ja und natürlich: Pass auf was Du Dir wünschst.“

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