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Tag 1: Reschenpass – Turin

Dieser Tag war echt strange. Nicht nur, dass wir knapp einem bösen Foto-Todesfluch abwenden konnten, nein, auch noch wahnsinniges Glück mit Schneefall und Passüberquerung hatten wir…. Aber alles der Reihe nach.

Nachdem wir vom Reschenpass aufgebrochen waren, gab es bereits den ersten großen Fehler des Tages. Hatte ich doch noch ein Schild am Kiosk mit der Aufschrift Äpfel und Wurst gelesen und mich gewundert mit was der oder die Besitzerin so passendes handelt, da hatte ich doch gerade das Wort Kaffee überlesen. Man muss dazu sagen, dass Kaffee und Tina am Morgen wie siamesische Zwillinge sind. Trennt man die Beiden voneinander……. Katastrophe!!!

reschenpass

Also ohne Kaffee ins Tal und hoffen, dass ein barmherziger Mc Café Mitleid mit einem armen blinden Mann hat. Aber nein, es kommt noch schlimmer. Fahren wir gerade an einem Garten mit wilden Skulpturen vorbei und Tina meinte, mach mal´n Foto. Gesagt, getan. Nur kein Widerspruch wegen der Kaffee-Krise. Ich also raus mach nen Foto. Wechsle sogar die Straßenseite um noch ein besseres Bild zu bekommen, kommt ein, ich nenn ihn mal respektvoll Schamane mit hang zum basteln. Foto 1 Euro oder Foto wieder löschen. Argumentieren, ist doch öffentlicher Grund und ich kann Fotos machen wo ich will, zählen nicht. Nach der Drohung uns zu verfluchen, lenken wir ein, löschen das Foto und „unterstützen“ die rabiate Art, Leuten das Geld aus der Tasche und ziehen mit einem Lächeln. Ein paar gefahrene Kurven weiter, waren wir sogar kurz davor umzudrehen, um dem Schamanen seinen Euro zu geben, einfach nur der originellen Art wegen. Pfeif auf das Foto. Ein paar hundert Höhenmeter später stehen wir an einem Pass. Saukalt aber schneefrei. Dort reiht sich an der einen Straßenseite eine Andenkenhütte an die Andere. Die andere Straßenseite müssen sich die Imbissbesitzer teilen. Besitzer ohne diesen Gendersternchen. Es waren nunmal nur Männer. Wir entscheiden uns für Ernst´l Würstl. Mit original Vinschgauer, wie er uns stolz erklärt. Während er den Grill einheizt, wechseln wir ein paar Worte. Wir haben Glück meint er. Morgen wird es schneien und wahrscheinlich liegen bleiben. Hat uns er Schamane doch verflucht… aber wir hatten doch den Deal, dass wir das Foto löschen. Aber wie erging es den Gefährten bei  Herr der Ringe „der Rückweg ist versperrt wir müssen einen anderen Weg finden“. Nur hatten die keinen drohenden Fluch im Nacken, sondern nur ein paar olle Ringgeister auf Pferden. Also gut der Weg ins Tal ist ja noch frei. Wir fahren weiter nach Como, Richtung Turin. Was ich noch anmerken muss, die Kaffee-Krise ist überwunden. Zumindest teilweise. Wir haben für Tinas Kaffeekocher Kaffeepulver gekauft. Auf einem Kirchenparkplatz wird groß mit dem Van eigenen Campingkocher aufgekocht. Gemüse, Fisch und Reis. Das alles mit einem Topf und einer kleinen Pfanne. Danach noch Kaffee. Ok der war nix, die Turin-Kaffee-Party hält den Kaffeekonsum im Zaum. Der Ausguss muss stellvertretend den Hafen von Boston übernehmen.

Abends kommen wir auf einem Parkplatz an den uns unsere Übernachtungsapp empfohlen hat. Der ist anfangs sogar polizeiüberwacht. Fragende Blicke in alle Richtungen. Können wir hier pennen oder gibts Stress. Nein, alles ok. Die Ordnungshüter ziehen ab. Dafür hält ein alter Audi von Heranwachsenden. Die halbe Nacht diskutieren diese und wechseln sich ab mit rauchen und an den Zaun pieseln.

Was man aus einem Camper alles so beobachten kann. Da wären ältere Herr/Frauschaften auf den Balkonen direkt neidisch. Um eins ist Ruhe und jetzt können wir endlich schlafen. Der Fluch scheint nachzulassen. Ja ja Schamane wir haben den wink verstanden. Wenn wir uns das nächste mal sehen bekommst du von mir den Euro….. auch ohne Foto. Einfach nur aus Respekt.

Fazit des Tages

Andi

Andi

„Zolle den Weisen Respekt. Sie kennen das Wetter und können dich zur Not verfluchen. (Grüße an Ernstl, es hat tatsächlich am nächsten Tag geschneit.) Sorge immer für reichlich „guten“ Kaffee, vor allem am Morgen. Und pass auf wo du hinpisst, es gibt immer einen Camper in deiner Nähe und bei dem ist das Klo eingebaut.“

weitere Tage

Tag 19: Boston – Munich

Jetzt heißt es langsam Abschied nehmen. Nach einem äußerst ausgiebigen Frühstück und einer großangelegten Entrümpelung unseres Gepäcks sind wir abfahrbereit. Wahnsinn was sich in 2,5 Wochen so alles ansammelt. Auf dem Weg shoppen wir noch Hundefutter und ein paar Spielsachen

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