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Tag 18: Vermont

Heute beginnt der letzte richtige Urlaubstag in den USA. Noch hängen wir in Albany fest.

Heute lässt sich der Maestro Barista ganz schön Zeit. Eigentlich ist die tägliche Bestellung relativ simpel: 1 koffeinfreien Cappuccino groß und einen Kaffee schwarz und eine Milch separat. Ja klingt komisch, ist aber so. Ich brauche glaub ich nicht ständig wiederholen, dass mein Fernsehkonsum schon mit Sendung mit der Maus begonnen hat. Wer unseren Blog verfolgt hat, der dürfte sich wundern wer welches Getränk genommen hat. War es nicht immer die Jagd nach dem Grande Cappuccino zum mitnehmen??
Ja, die Dinge ändern sich.

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Der Kaffee schwarz mit Milch separat ist nicht für mich… manche Dinge ändern sich nie. Ich mag keinen Kaffee und das wird mein Leben lang so bleiben. Bei mir ist es der Tee. Schwarz, Grün, Weiß, Gelb…. Auch da bin ich kein Rassist. Ich mag sie alle. In allen Farben des Regenbogens, fuck yeah.

Fragt mich jetzt nicht was es mit dem Kaffee schwarz und der separaten Milch auf sich hat …
Da halte ich mich raus, denn das gibt nur Ärger.

Also zurück zum Thema, denn ich schweife schon wieder ab. Manches ändert sich nie…

Inzwischen haben wir drei den Parkplatz schon genauestens inspiziert, da kommen die Beiden endlich mit ihrem Kaffee mit und ohne Koffein und Milch extra. Das ist jetzt keine seltsame Matheaufgabe, den wer zählen kann, der kommt auf 5 Leute. Um es kurz zu machen, ich war mit den beiden Jungs gassi während die Damen beim Kaffee holen waren.

Warum ich hier mit Gags noch so um mich schmeiße hat den Hintergrund, dass sich die Szene, die sich ein paar Minuten später ereignen sollte, uns schon ziemlich den Tag vermiest hat.

An der nächsten roten Ampel warten wir auf den Signalwechsel, als ein quer kommendes Auto zum Linksabbiegen anhält und den Gegenverkehr abwartet. Dann läuft alles plötzlich wie ein unrealistischer Film ab. Ein entgegenkommendes Fahrzeug rammt dieses Auto so, dass dieses um 90 Grad herumgeschleudert wird. Das rammende Fahrzeug rollt weiter und kommt am Randstein vor dem Drive-in-Fenster des Starbucks, indem wir gerade noch waren, zum stehen. Diese Szene hat schon stark etwas von schwarzem Humor. Unser Schutzengel hat heute eine Sonderschicht mit Bonus und all inclusive eingelegt.

Die Teile der Autos sind im hohen Bogen durch die Luft geflogen und knapp vor unserem Auto liegen geblieben. So wie bei den großen deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern wollten wir nicht unbedingt in der ersten Reihe sitzen. Der Schock sitzt tief. Dennoch machen wir machen uns weiter auf den Weg nach Westen.

Wir wollten den Indian Summer mitnehmen. Haben ihn aber bisher noch nicht oder schon zu spät gesehen. Hier in Vermont sind wir genau richtig. Wir besuchen ein Skigebiet im Herbst. Kein Schnee alles leer, aber wir wollten einfach mal die Natur in Vermont sehen. So wie wir uns das hier vorgestellt haben. Berge und viel, sehr viel Natur. Wir machen ein paar Stops und ein paar Spaziergänge mit den Jungs.

Weiter geht’s nach New Hampshire.

Das Motte des Staates „Live free or die“ kernig aber es hat was.

 

Unser vorletzter Stopp wäre zu jeder anderen Jahreszeit ein historischer Stopp gewesen. Aber heute ist hier der Teufel los. Äh das ist eigentlich der Falsche. Den es sind in Wahrheit Hexen. Der ganze Ort ist voll von im Harry Potter-Look ausstaffierten Hexenfans. Aber nicht nur die Besuchen laufen in Hexenoutfits rum, auch die Polizei hat auf ihrem Dienstwagen eine Hexe mit Besen im Polizeilogo. Anfangs dachte ich, das sind ein paar Parkplatzeinweiser. Aber das waren tatsächlich echte Cops. Ein dummer Spruch und die hätten mich in einem Hexenkessel gekocht. Glück gehabt.

Wenn ihr immer noch nicht wisst wo wir sind, dann sei euch gesagt, der Ort heißt Salem. Hier waren die letzten Hexenprozesse in den USA. Ist schon ne ganze Weile her. Aber ein Hexenmuseum, Hexenhaus und jede Menge Souvenierläden kann man hier besuchen. Um einen Parkplatz in der Nähe zu bekommen ist leider Hexerei notwendig. Denn es gibt keine. Und für einen in der Nähe muss man 40 -50 Dollar löhnen. Und da regen sich die Leute in Chicago auf, wenn der Parkplatz 20 Dollar kostet.

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Heute Abend gönnen wir uns noch ein bißchen Luxus. Die Preise für Hotelzimmer sind in den USA schon gehoben. 140 Dollar aufwärts ist normal. Im Raum Boston muss man leicht das Doppelt- bis Dreifache hinlegen. Also Luxuspreis für normales Zimmer. Online gebucht. Zimmer mit Frühstück  zum festen Preis x. Als wir dann an der Rezeption stehen wird plötzlich ein anderer Preis verlangt.

Natürlich höher und dafür auch noch ohne Frühstück. Also mal wieder diskutieren…. Wir bekommen Gutscheine fürs Frühstück und der Kollege der die Buchung gemacht hat wird, da er nicht mehr da ist, die Situation morgen klären. Teilerfolg. Wieso sind die meisten Hotels dreckig oder sie halten sich nicht an die Buchung. Auch wenn man einen Screenshot der Buchung hat und dann wird was anderes bestätigt. OK wir können auch anders. Wir müssen noch unser Gepäck für den Flug entrümpeln und das Frühstück ist auch all you can eat :-)))

Fazit des Tages

Andi

Andi

„Der Schutzengel verdient eine Gehaltserhöhung.

Der Indian Summer ist echt ein fantastischer Anblick und wenn dein Hotelier versucht meine finanzielle Freiheit einzuschränken sollte er an das Motto von New Hampshire denken und nicht vergessen, der Hexenkessel samt Hexencops nicht weit weg ist.

Na dann hex hex….“

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