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Tag 19: Boston – Munich

Jetzt heißt es langsam Abschied nehmen.

Nach einem äußerst ausgiebigen Frühstück und einer großangelegten Entrümpelung unseres Gepäcks sind wir abfahrbereit. Wahnsinn was sich in 2,5 Wochen so alles ansammelt. Auf dem Weg shoppen wir noch Hundefutter und ein paar Spielsachen für die 2 Kleinen.

Damit es beim Einchecken später nicht zu Stress kommt und wir die Koffer schon mal los sind, fahren wir zum Flughafen und machen einen Früh-checkin. Es gibt Shortstay Parkplätze. 10 Minuten und man muss im Auto sitzen bleiben. Aber keine Schranke und auch kein Parkplatzwächter.

Also mal wieder das amerikanische „Who cares?“

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Die 10 Minuten sind echt knapp. Mit zwei Rollkoffern über madigen Asphalt. Der eine Koffer eiert auch noch und droht immer umzukippen. Am Schalter ordne ich mich bei der Businessklasse ein. Nur es geht nicht weiter.

Nach 45 Minuten tut sich langsam was. Vorne angekommen wollen Sie alle Pässe. Ich hab nur den von mir und Tina. Der von der Schwiegermutter fehlt. Also anrufen und hinter einer gelben Linie waren. Hat etwas von Supernanis stiller Treppe. Fehlt nur die Narrenkappe und das Schild um den Hals. Der Trottel hat den dritten Pass vergessen!

Geläutert trete ich nach 10 Minuten wieder an den Schalter. Die Dame sagte ich soll gleich wieder nach vorne kommen, wenn ich die Unterlagen habe. Der Typ der gerade zum Schalter gehen wollte schaut böse/verwirrt/angepisst/wie auch immer.

„Who cares?? I´m Not!“

Die Dame mit russischem Akzent akzeptiert meine Läuterung und macht die Tickets fertig. Die Jungs kosten extra, aber das wussten wir ja schon. 1,5 Stunden vor Abflug sollen wir zum Sicherheitscheck, weist sie mich mit strenger Stimme. Ja Tartiana ich hab es begriffen, ich komme keine Minute zu spät sein.

Die letzten Stunden fahren wir noch ein Stück vom Flughafen weg zum Meer. Mangels Alternativen holen wir uns noch bei Pizzahut eine …. ja Pizza, was sonst. Orange Chicken wohl kaum.

An einer Parkanlage kurz vorm Flughafen machen wir unseren letzten Stopp.

Dort treffen wir beim Gassi-Gehen ein Pärchen und kommen ins Gespräch. Wir haben das gleiche Ziel. Den Flughafen. Nur beim Kennzeichen bin ich baff. Die kommen aus Tennesee. Ganz schöne Strecke und wir jammern wegen so kurzen Wegen wie Boston-Chicago.
Dann geht’s weiter nach Rom. Mit seiner blauen Latzhose und dem roten Hemd schaut er aus, ja wie, nun wie ein Wiskeyhersteller aus Tennesee.

 

 

Jetzt wird es etwas chaotisch.Kurz vor dem Flughafen… Stau. Ich höre schon Tatianas Worte: 1,5 Stunden!
Die Schwiegermutter lassen wir mit einem großen Teil des Gepäcks am Terminal aussteigen.
Dann geht’s zur Mietwagenrückgabe. Eigentlich ganz simpel. Wir fahren an der Rückgabe rein und werden auf einen Platz buxiert. Schlüssel aufs Amaturenbrett, ausladen und Rechnung kommt per Email. Fertig. Das ging schnell und ich hatte mir in meiner dunkelsten Phantasie schon ein Rückgabe-Drama ausgemalt.
Die Schwiegermutter hat uns ein Taxi organisiert, das uns vom Eingang der Vermietung abholt und zum Terminal bringt. Ich hab noch das „Shit“ von unserer Ankunft in den Ohren. Aber wir haben genug Amerikanischen Flair getankt, das ich mir nur denke, „Who cares?“ Der Fahrer schaut eigentlich ganz umgänglich aus. Er meint nur werft eure Koffer in den Kofferraum und springt rein. Als wir die Klappe hinten öffnen, zögern wir kurz. Da liegt ne Kettensäge drin. „Shit“. Aber der Typ sieht echt harmlos aus.
Also rein und ab geht die Fahrt. Stau. Aber Jim ist Taxler und der kennt die Schleichwege und wie man sich gekonnt in die Spur drengt. 12 Dollar kostet die Fahrt. Als ich im nen 20er gebe und sage stimmt so, macht er große Augen und bedankt sich überschwenglich.Jetzt aber schnell zum Sicherheitscheck. Ja Tartiana ich hab deine mahnenden Worte nicht vergessen.

Ab jetzt geht alles super schnell. Im Flieger wird es nahezu stressig. Begrüßung-Drink. Anschnallen , Start.

Danach Wahl des Abendessens. Essen, Kaffee, Jungs füttern, Toilette mit Zähneputzen. Wir machen gefühlt nur ein paar Minuten die Augen zu. Frühstück wählen. Essen und schon wieder anschnallen. Landung und raus aus der Maschine.Nach 30 Minuten sind wir mit Koffern vor dem Flughafengebäude und treten die Heimfahrt an.

 

Fazit des Tages

Andi

Andi

„An dieser Stelle möchte ich meine Eindrücke, die ich noch nicht beschrieben habe wiedergeben und meinen Gesamteindruck Revue passieren lassen.

Wenn ich USA mit einem Wort beschreiben müsste, würde mir spontan Disneyland einfallen. Diese Fastfoodlokale und Imbissstände erinnern mich einfach total daran. Auch wenn ich so an die großen Sehenswürdigkeiten denke. Dazwischen macht das Land Platz für viel Nichts. Lange Straßen die man bezwingen muss um zu den interessanten Orten zu kommen. Und dazu muss man sich Zeit nehmen oder genügen von dieser einplanen. 100 km USA ist nicht 100 km deutsche Autobahn. „Hua gähn 35 Minuten, kein Problem.“ Nein das kann dann schon mal länger dauern.

Die Amerikaner an sich sind eigentlich durchweg freundlich und hilfsbereit. Wie gesagt FUKP oder FUKB mal ausgenommen. Smalltalk geht immer und die Jungs waren meist der Aufhänger dazu. Aber tiefergründig werden sie selten. Es bleibt alles an der Oberfläche. Für uns gewöhnungs- bedürftig.

Das Essen ist meist Fastfood und sehr kalorienlastig. Mir schmeckt´s und mein Bauch sagt das Gleiche. Er ist rundrum zufrieden. Das Rund ist wortwörtlich. Aber who cares?

Um das Ganze abzuschließen kann ich nur sagen, ich hab ein Land entdecken wollen und das hab ich getan. Tina hat den großen Schritt nach Chicago machen wollen und sich getraut. Die Jungs, nun die werden sich denken, Fressen gleich, Leute gleich (verstehen weder deutsch noch englisch), Baum gleich…

Wo wir sind? Mami da, Papi da, also Who cares???“

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